

22.06.21
Während im privaten Rahmen unsere Gespräche sich um Eindrücke im öffentlichen Raum drehen, fehlt oft eine universitäre Berücksichtigung von Mobilität, Zugang und Sicherheit von Frauen. Wir bitten uns gegenseitig um SMS sobald wir sicher zuhause sind, klemmen unsere Schlüssel zwischen die Finger und tragen Pfefferspray bei uns, wenn wir uns im öffentlichen Raum befinden. Im Audio-Essay wollen wir uns mit der Frage auseinandersetzen, wieso viele Frauen im öffentlichen Raum Angst verspüren und was die Planung unserer Städte damit zu tun haben kann. Anhand einer historischen Einleitung betrachten wir die Konstruktion von Raum und Geschlecht und welche Auswirkungen das auf die soziale Praxis und bauliche Umwelt hat. Dies stützt die Auseinandersetzung mit Angsträumen, Place-Making und unserer Rolle als Stadtplaner:innen und -forscher:innen. Konkret geht es uns um das Bewegen durch die Stadt, sei es der Weg nach Hause, das Flanieren oder dem Nachgehen unseres täglichen Lebens in Städten.
Die Audioessays, sind im Rahmen des von Eva Kuschinski geleiteten, interdisziplinären Seminars „Feministische Perspektiven auf Stadt und Wohnen“, an der HafenCity Universität Hamburg,